Transsibirische Eisenbahn, 8000 km ab Moskau in den Fernen Osten, ein Lebenstraum!
Rückschau Freundschaftszug, Ausblick Zarengold (1.Tag)
Etwa vor 40 Jahren rollten die Freundschaftszüge aus dem Osten in den Osten. Tausende Jugendliche besuchten Kiew, Minsk, Leningrad und Moskau. Alles war „Sowjetunion“, einfach und problemlos. „Sachte, sachte“ oder „budjet, budjet“ sprach aus jedem freundlichen Gesicht und enthielt die Botschaft: „Was Du heute sollst besorgen, dass verschiebe ruhig auf morgen“.
Fast 40 Jahre später machte ich mich auf historischen Gleisen der Transsibirischen Eisenbahn auf den Weg, erneut gen Osten. In Moskau, da wo die Reise einstmals endete, da sollte sie nun beginnen, 8000km in Richtung Baikalsee, Mongolei bis Peking. In den 70iger Jahren fuhren die Russischen Zaren durchaus per Zug durch ihr Reich, Betten aus rotem Plüsch schmückten das Abteil, ein bequemer Sessel für den Gast in der Ecke, der den Vodka mit in die Transsibirische Eisenbahn brachte. Deswegen erwies es sich als durchaus sinnvoll, dass ein kleines Duschabteil vorhanden war, welches am Morgen danach den klaren Kopf wiederherstellen half… Kasner Bahnhof, ein kurzer Pfiff und der golden bedachte Zug, der Zarengold, setzte sich in Bewegung!
Moskau war Lenin und ist heute eine der teuersten Städte der Welt!
Ich hatte mich zur Zarengold Reise für die Richtung Moskau Peking entschlossen, die mit 2 Übernachtungen in Moskau beginnt. Für gewöhnlich werden 4**** Hotels genutzt,die sich nicht im unmittelbaren Zentrum von Moskau befinden. Zimmerpreise über 200 € sind die Regel und ein Glas Bier nach Ankunft entlockte der Geldbörse 8 €… Freizeit und organisierte Spaziergänge sollten sich in den folgenden zwei Wochen gut mischen. Gleich am ersten Abend ging es auf den Roten Platz in Moskau, dort wo einst der deutsche Chaosflieger Rust landete. Eigentlich ist das Wahrzeichen Moskaus recht winzig, die Zwiebeltürmchen der Basilius Kathetrale wirken durch die zauberhafte Beleuchtung märchenhaft. Harte Realität dagegen ist die Fläche dahinter, wo einst das größte Hotel Europas stand, das legendäre Rossia. 2006 abgerissen, ist der Kampf um die wertvolle Fläche in Moskau entbrannt, der auch 5 Jahre später keine Lösung ergab. So zeigen goldschwere Kuppeln der Kathetralen, funkelnde Stores im ehemals bekanntesten Kaufhaus von Moskau, dem GUM und Restaurants, wo der Kaffe schon mal 500 € kosten kann, einen Blick auf die (Schein)welt der Milliardäre und Neureichen von Moskau. Gleich am nächsten Tag erhielten wir Einlaß in den inneren Bereich des Kreml, dort wo Lenin, Breschnew und Putin wirkten. Weiße Linien schreiben genau vor wo und bis wohin man den Fuß setzen kann. Da probiert man schon mal eine Schritt mehr… eine schlechte Idee. Ein gellender Trillerpfeifenbefehl wies die richtige Richtung… Der Kontakt zum normalen Leben in Moskau war hergestellt. Unser russischer Reiseleiter, perfektes Deutsch, Hochschulabschluss, führte uns in die Unterwelt der Metro. Die Pracht der Vergangenheit, herrliche Achitektur machte Appetit auf Kasan, Jekaterinenburg, Novosibirsk und Irkutsk mit dem Baikalsee.
Hier ein Ausblick auf die Route und Stationen der legendären Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn per Sonderzug Zarengold.
11 Jahre Zarengold, die russische Seele innen und außen (3.Tag)
Kasaner Bahnhof, hier startet die Reise auf eine der bekanntesten Bahnstrecken der Welt. Der tägliche Linienzug der Transsibirischen Eisenbahn fährt nach Vladivostok, wir selbst ab dem Baikalsee in Richtung Süden durch die Mongolei bis Peking. Gedränge am Bahnhof, riesige Taschen mit Einkäufen und Verpflegung für die mehrtägige Zugreise mit dem Zarengold… Wir selbst nahmen Quartier im prächtigen Wartesaal. Alles ist groß in Russland, vieles auch noch prächtig.
Wo hat der Zarengold seinen Namen her? Die Russische Regierung (sozialistische Zaren) nutzte in der Vergangenheit Züge, die teilweise goldene Dächer besaßen. Die nostalgischen Wagen waren mit roten Plüschbetten, Sesseln und kleiner Duschkabine ausgestattet. Inzwischen durchgewetzt, wurden diese nachgebaut und entsprechen heute der Kategorie III mit dem Namen Nostalgie Komfort. Am häufigsten genutzt werden jene, mit zwei Betten nebeneinander ausgestatteten, Wagen der Kategorie II, die aus Halle/Salle stammen (Waggonbau Ammnendorf) und über einfache Sänitäreinrichtungen verfügen. Viel Stauraum und die Möglichkeit im Nachbarwagen ein Duschabteil zu nutzen, gleichen diesen Nachteil aus…
Gäste mit Luxusansprüchen können auf voll ausgestattete Abteile der Kategorie V (Bolschoi Platinum) mit DU/WC, Flachbildschirm, riesigen Betten und 5***** Service zurück greifen. Dann reden wir von nahezu 12.000 Euro je Person, in der Kat II (gehobener Standard) zum Vergleich von 5170,-€ als Basispreis.
Da die Transsibirische Eisenbahn abends startet, um morgens in Kasan anzukommen, sind die Speisewagen, drei an der Zahl, das begehrte Ziel. Echt nostalgisch ausgestattet, kann das Mehrgangmenü wirklich genossen werden. In der Enge der Zugküche wird durch das eingespielte Team fast eine Kochshow zelebriert. Die Ergebnisse sind durch eine Sibirische Tee-Tafel, Kaviarprobe und das Kosten von mehr als 20 Vodka Sorten nur andeutungsweise beschrieben!
Zum Glück waren die Tischnachbarn im Zarengold gesprächig, aus der Wiesbadener Ecke – jetzt ins tiefste Sibirien unterwegs und ein wenig in Sorge, dass alles klappt. Immerhin konnten wir alle schon bis 3 zählen, ganz nützlich dieser kleine Sprachkurs, denn mehr als drei Vodkas hatten wir nie geschafft. Open End im Speisewagen, ganz in der Nähe die rollende Biblothek im Salonwagen der Transsibirischen Eisenbahn, die sich als Bücherkiste entpuppte. Klaus Bednarz , der Taigajäger Dersu Usala und manch andere Rarität blickte mir entgegen und nahmen gemeinsam den Weg zurück ins Abteil. Die beiden „Deschurnajas“ (Zugbegleiterinnen) hatten das Abteil hergerichtet und den Samowar angeheizt. Odin Tschai paschaluista ( nicht ganz i.O. soll „Einen Tee bitte“ heißen) und nach wenigen Seiten im Buch des Sibirienforschers Arsenjew wurden die Augen schwer.
Der Weg nach Sibirien , der Ural die Trennlinie zu Asien und Novosibirsk (bis 5.Tag)
Der Blick aus dem Abteilfenster der Transibirischen Eisenbahn im europäischen Osten, zeigte eine durch Industrie (Rüstung, Flugzeugbau) und durch Bergbau geprägte Landschaft. Die Romantik der russischen Holzhäuser und tuchgeschmückter rotbäckiger Babuschkas stellte sich noch nicht ein. Durch die dichten Birkengürtel rechts und links der Bahnlinie streckten sich zahlreiche Ofenrohre gen Himmel.Der Ursprung lag in kleinen Häuschen, wo ein Feuerchen entzündet wurde. „Sto Gramm, Sie Verstehen?“. meinte der Reiseleiter. Hier werde „schwarzer Vodka “ gebrannt… Sicher nichts für unseren Magen. Kasan erwies sich als sehnswert, für viele eine Überraschung, dass ein Kreml nicht nur in Moskau steht. Jekaterinenburg war Verbannungsort der letzten Russischen Zaren, dort wurde er auch ermordet. Irgendwie ist es nicht gegenwärtig, dass Kultur und Wissenschaft auch in Sibirien zu Hause sind. Novosibirsk als Millionenstadt, bot eine prächtigen Empfang mit Brot, Salz und gemeinsamen Tanz. Außerhalb befindet sich Akademgorodok, die Wissenschaftsstadt internationalen Ranges. Beim Besuch einer Musikschule als fakultatives Element dieser Reise, zeigten die 7-17 jährigen Ihr Können. Freude über die hohe Qualität der Darbietungen-Erschrecken über den Zustand der Schule. Die Stühle beschädigt, ein Loch im Dach, durch welches der Regen eindrang, das Parkett nahm Schaden. Petro-Rubel waren hier offenbar noch nicht angekommen.
Nicht, daß ein falscher Eindruck entsteht. Es hungert keiner, die Kluft zwischen den Wohlhabenden und der übrigen Bevölkerung nimmt zu. Hier eine Hübsche Geschichte in einem Musikladen: Auf die Frage nach ortodoxen Gesängen, Lithurgien etc. blickte der junge Verkäufer fragend in den Himmel: „Abba, Joe Cocker..?“ waren die vorsichtigen Antworten, „Kultur im Museum“, sein letzter Hinweis! Dort gab es dann ein wirklich interessantes Gespräch, nach dem man den Gast aus Deutschland herzlichst begrüßte, einen Kaffe anbot und etwas Süßes zusteckte. Nach 20 Minuten trug ich einen Karton Melodia Schallplatten unter dem Arm. Historische Aufnahmen von Scheljapin waren das Geschenk, welches ich freundlich dankend entgegen nahm. Über Geld wurde da noch nicht gesprochen. So verlief der Tag angefüllt mit interssantesten Unternehmungen. Eine Gruppe besuchte das historische Eisenbahndepot, andere Akademgorodok und ich hatte ebenfalls Erfolg. Nebenbei gesagt, während der 16 Reisetage gab es nur einmal die Situation tagsüber im Zarengold zu sitzen und die Nase an der Scheibe platt zu drücken. Auf dem Weg durch die Sümpfe Sibiriens, gewaltige Bergrücken am Horizont, trat uns nun eine atemberaubende Landschaft entgegen. Keine Industrie mehr, winzige Dörfer und russische Holzhäuser wie aus den Märchen der Kindheit, die vom Recken Ilja Muromez handelten.
Irkutsk, die Hauptstadt Ostsibiriens, die Perle an der Angara als Ausgangspunkt zum Baikalsee (bis 8.Tag)
Morgens läuft die Transsibirische Eisenbahn in Irkutsk ein. So wie in Moskau, Ulan Baatar und Peking auch, ist ein mehrtägiges Besichtigungsprogramm vorgesehen, während dem Sie im Hotel nächtigen. Direkt an der Angara gelegen, dem riesigen Strom, der den Baikalsee entwässert, versetzt uns der Name Intourist in die sozialistischen Zeiten der sowjetischen Zaren! Ein deratiger „Schmuckbau“ sollte uns noch am Baikalsee begegenen. Überraschend die Information, dass die Stadtrundfahrt erst Mittags beginnt: „Gehen Sie doch einfach in die Stadt, durch die Viertel, an der Angara entlang oder in die prächtige Markthalle. Das war das richtige Stichwort für mich, der ich auf duftende Steinpilze aus war, die dort Säckeweise gehandelt werden sollen. Die Vorstellungen, dass Irkutsk eine Ansammlung von alten Holzhäusern, von russischen Mütterchen, die gar seltsame Eigenarten besäßen, machten die Runde . Der Realität entsprach dies nicht. Breite Boulevards mit ansehlichen Prachtbauten des frühen 20. Jahrhunderts und ein hochinteressantes Naturkundemuseum. Selbst die Holzarchitektur war nur exemplarisch zu entdecken und glich eher nach Hilfe-rufenden sibirischen Relikten. Dazu mehr bei der Stadtrundfahrt und bei der Besichtigung des wirklich interessanten „Holzarchitektur-Museums“, welches sich südlich der Stadt befindet und nachmittags aufgesucht wurde. Aber irgendwie roch es doch nach Pilzen, geschäftiges Treiben ließ die nahe Markthalle vermuten. Früchte des Südens, im Mai bereits Pfirsiche, pralle Tomaten, kiloweise Kaviar und wirklich Säcke voller getrockneter Steinpilze. Honig kann man probieren, an den Pilzen schnuppern und gern auch nach einem Foto fragen: „Moschno…Darf man (fotografieren)“? Die Antwort der einen Verkäuferin (ich hatte mit zwei stattlichen Exemplaren Kontakt) verblüffte mich schon gewaltig. Freundlich lächelnd, sagte die Selbstbewußte mit strengem Gesicht :
Genosse, wir haben jetzt Kapitalismus und der kostet 10 Dollar!
Für etwas mehr als diesen Betrag verabschiedeten wir Freunde, die ebenfalls nach Sibirien reisten, um die Lena, den östlichsten der drei Hauptströme, die in das Polarmeer entwässern, während einer Flussreise Lena zu bereisen. Für uns folgte die Stadrundfahrt, die wenig russische Holzarchitektur zeigte. Davon sahen wir am Baikalsee einige Beispiele. Inzwischen sprossen dort einige Prachtvillen empor über Geschmack läßt sich nicht streiten! Die Mehrstündige Fahrt auf dem See, vor wenigen Jahren vor einer ökologischen Katastrophe gerettet, zeigt für jeden sichtbar die unglaubliche Schönheit Sibiriens. Inseln mit Sandbuchten, Heiße Quellen und Dörfer , die die Bewohner verlassen.
Unser Zug bewegte sich später auf einer Nebenstrecke zum Picknickplatz, wo wir die Nacht verblieben. Einige „bestachen“ den Lokführer und für wenige Euro war es möglich den Zug im Schritttempo selbst zu führen. Die Alten in den winzigen Dörfern erwarteten uns schon. Eingeweckte Gurken und Tomaten auf den Tisch. „Setzt Euch Brüderchen, wie geht es den Kindern, alle gesund?“….Putin ist ein guter Mensch, er gab ihnen 20 Euro je Monat mehr. Diese bekamen die Enkel, die sich Jeans kauften, um in den Städten bestehen zu können…Wir haben jetzt Kapitalismus und der kostet wohl etwas mehr als 10 Dollar?
Ulan Bataar, die Mongolei mit Wald-Steppe, der Mongolischen Schweiz und der Wüste Gobi bis zum 12.Tag
Nach dem Picknick am Baikalsee , die Sonne verschwand hinter den Bergen am gegenüberliegenden Ufer, blickten wir aus dem stehenden Zug über diese fast unwahr Schöne Szenerie. Der Zug setzte sich in Bewegung nach Ulan Ude, in die Mongolei.
Die nomadischen Hirten leben noch immer in Ihren Jurten. Die auf dem Foto sind für Toristen aufgestellt in einer Gegend, die vor Edelweis, teilweise Orchideen und bizarren Fesformationen strotzt. De urigen Hochrinder, den pechschwarzen Yaks begeneten wir heir an vielen Stellen. Einen Ritt auf einem halbwiden Mongolenpferd wagten wir nicht. Wieder zurück in der Stadt stellt sich Ulan Baatar als Kongglomerat dar. Hier der Zentrale Platz in Stalinistischer Manier, dort die altersschwachen Häuser sozialistischer Blockzeit. Geschäftige Hauptverkehrsstraßen mit Biergärten zum Kosten leckeren Bieres. Wenige Klöster überstanden die sozialistische Zeit und Dschingis Khan existiert wieder als Element der Geschichte.
Ein Stopp in der Wüste, der Zug blieb einfach auf offener Strecke stehen, brachte das Gefühl unedlich weit von jeder Zivilisation entfernt zu sein. Keine Verschmutzung, kein Lärm . Es entstand ein Druck auf die Ohren der weh tat weil nichts zu hören war!
China bis Peking bis zum 15./16. Tag
An der Grenze zu China wird der Zug gewechselt. Das Niveau des chinesischen Zuges ist vorbildlich. Wie immer braucht der Gast der Zarengold Sondezugreise sich um Gepäck und andere techniche Dinge nicht zu kümmern! Es wurde ein wiederholter Besuch in Peking, der Stadt, die eine hohe Dynamik aufweist. Leider sind historische Bereiche nur inselhaft erhalten. Alte Wohnviertel weichen modernen Zweckbauten, breite Autobahnen versuchen dem rasant wachsenden Autoverkehr Herr zu werden. Dennoch gibt es Sie noch, die typischen traditionellen Dinge. Die Verbotene Stadt ist einen ausfühlichen Besuch wert, der Himmelstempel oder die Große Chinesische Mauer sowieso. Der Besuch einer Apotheke, wo hunderte Schubladen gezogen werden, um Kräutermischungen herzustellen ist ein Beispiel dafür. Noch beieindruckenden war der Besuch bei einem “ Meister“, einem Arzt, der traditionelle chinesische Medizin vertrat. Der Blick auf meine Zunge, in die Augen, das Fühlen des Pulses und anderer, mir unverständlicher Maßnahmen, versprach mir nur noch ein kurzes Leben. Der Blick war sogenvoll und richtete sich dann auf riesige Plasteflaschen, die pflanzliche Präparate enthalten sollen, die man käuflich erwerben könnte!
Irgendwie kam mir das bekannt vor. Wir haben jetzt Kapitalismus und der kostet 10 Dollar?!!!!
Eine interessante Bildungsreise ging zu Ende. Das unaufdringliche Team von der Deschurnaja im Zug, dem Reiseleiter unserer Gruppe, bis zum Chefreiseleiter, der wirklich alles im Griff hatte, leisteten einen freundlichen und stets aufmerksamen Service. Wir sind nicht verhungert, haben eher üppig gegessen, mehr als genug erfahren und hatte mehrere sehr mhrere rührende Begenungen mit den Menschen in Russland, der Mongolei und China. Trotz der Aussagen des „Meisters“ überlebte ich bis heute!
Inzwischen hatte ich mit meinem Sohn per Gleitschirm und Jeep eine Expedition durch die Mongolei vorgenommen, er war zur Besteigung des Pik Pobeda aufgebrochen und mich zog die Antarktis in den Bann.
Gern wieder auf dieser Seite, im Februar in Argentinien und den Chilenischen Fjorden oder vom Nordpol zum Südpol zu Fuß. Leinen Los Kreuzfahrten sagt Ihnen Auf Wiedersehen und immer ein Herzliches Willkommen.