Reiseverlauf
1. Tag Auf nach Norwegen!
Heute fliegen Sie von Ihrem Abflughafen in Deutschland nach Oslo. Sie übernachten im Radisson BLU-Hotel am Flughafen.
Übernachtungsort: Oslo
2. Tag Longyearbyen
Vormittags fliegen Sie von Oslo immer nordwärts bis zum nördlichsten Verkehrsflughafen der Welt auf dem Spitzbergen Archipel. Bunte Holzhäuser vor dunklen Bergriesen, dahinter das weite, unbewohnte Eisbärenland – im kleinen Hauptort Longyearbyen fühlen Sie sich am Ende der Welt und am Anfang eines großen Abenteuers. Der Ort wurde vom amerikanischen Minenbesitzer John Longyear gegründet. Unter den heute rund 2.000 Einwohnern sind zahlreiche Klimaund Polarforscher, die Spitzbergen inzwischen zum weltweit größten Labor der Arktis-Forschung gemacht haben. Nach dem Zimmerbezug im Hotel besuchen Sie das Barentz-Wildnis-Camp im Adventdalen und eine Husky-Farm. (FA)
Übernachtungsort: Longyearbyen
3. Tag Leinen los!
Eine Führung im Svalbard-Museum zeigt Ihnen die Welt der Walfänger, Pelztierjäger und Trapper. Und auch Fauna, Flora und Geologie des Archipels kommen nicht zu kurz. Am Nachmittag gehen Sie an Bord der MS Ortelius – Ihr schwimmendes Zuhause für die kommenden neun Nächte. Bald schon heißt es: Leinen los! Ihr Expeditionsschiff fährt hinaus auf den Isfjorden, zu Deutsch: Eis-Fjord. (FA)
Übernachtungsort: Expeditionsschiff
4. Tag Die Westküste – Krossfjord und Ny Ålesund
Die Westküste wird gerade noch so vom Golfstrom erreicht und ist deshalb die nördlichste Küste, die im Sommer eisfrei ist. Einsame Sandstrände vor dem Grün der Tundra, dahinter weiße Bergspitzen. Ein erster Zodiac-Ausflug führt zur hoch aufragenden weiß-blauen Front des 14.-Juli-Gletschers, der in den Krossfjord kalbt. Ringel- und Bartrobben sind hier zu Hause, sogar Eisbären können Sie mit etwas Glück sichten. Ihr nächstes Ziel ist Ny Ålesund, die nördlichste dauerhaft bewohnte Siedlung der Erde. Hier fuhr einst die nördlichste Eisenbahn der Welt, und Nobile und Amundsen hoben mit ihren Luftschiffen zum Nordpol ab. (FMA)
Übernachtungsort: Expeditionsschiff
5. Tag Liefdefjord und Monaco-Gletscher
Sie gehen im Liefdefjord an Land und wandern durch die überraschend artenreiche Tundra. Anschließend kreuzen Sie sehr nah an der kilometerlangen Abbruchkante des Monaco-Gletschers entlang. Das Meer vor der Gletscherfront ist ein beliebter Futterplatz für Tausende von Dreizehenmöwen (Kittiwakes). (FMA)
Übernachtungsort: Expeditionsschiff
6. Tag Nordaustlandet
Ihre Reise nähert sich ihrem nördlichsten Punkt: Sie erreichen Nordaustlandet (Nordostland), die zweitgrößte Insel des Archipels, die sich landschaftlich von den anderen Inseln unterscheidet. Auf der unbewohnten Insel dominiert weites Hügelland mit Plateaubergen. Unweit einiger Walfänger-Gräber aus dem 17. Jh. befindet sich der Ruheplatz einer Walross-Kolonie, der Sie vielleicht einen Besuch abstatten. Auch ein Spaziergang zu Brutplätzen von Schneehühnern ist möglich. Was kaum jemand weiß: Noch heute findet man auf Nordaustlandet Überreste einer Wetterstation der Wehrmacht aus dem Zweiten Weltkrieg. (FMA)
Übernachtungsort: Expeditionsschiff
7. Tag An der Packeisgrenze: Sjuøyane – Die Sieben Inseln
Ihr Schiff steuert Phippsøya an, die größte der sogenannten Sieben Inseln. Diese liegen nördlich des 80. Breitengrades und bilden damit die Landmasse mit der geringsten Entfernung zur Eismasse des Nordpols. Eisbären bewohnen diese Region, Walrosse ebenso. Bei passenden Bedingungen wagt sich Ihr Kapitän immer weiter zur Packeisgrenze vor und nähert sich dem 81. Breitengrad, bis das Eis die MS Ortelius stoppt. Von hier ist der geografische Nordpol nur noch etwa 500 nautische Meilen entfernt. Erspähen Sie vielleicht einen Eisbären auf einer Eisscholle am Horizont? Dann parkt Ihr Kapitän nach Möglichkeit das Schiff für einige Zeit im Packeis, damit Sie in Ruhe Ausschau halten und die Szenerie aus Eis und Himmel genießen können. (FMA)
Übernachtungsort: Expeditionsschiff
8. Tag In der Hinlopenstraße
Durch die für ihren starken Eisgang berüchtigte Hinlopenstraße reisen Sie nun wieder gen Süden. Hier haben Sie gute Chancen, neben Robben und Eisbären sogar Blauwale zu sichten. Freuen Sie sich auf eine Zodiac-Fahrt durch die Treibeisfelder, entlang der Vogelfelsen von Alkefjellet und der Westküste von Nordaustlandet, wo Sie Rentiere und Walrosse beobachten und eine Polarwüste hautnah erleben können. (FMA)
Übernachtungsort: Expeditionsschiff
9. Tag Trapper und Tundra – Barentsøya
Die kleine Barentsinsel (Barentsøya) wurde nach dem Entdecker des Spitzbergen-Archipels, Willem Barents, benannt. Sie gehen im Freemansund an Land, sofern im Umkreis keine Eisbären gesichtet werden, sehen in Sundneset eine alte Trapperhütte oder spazieren im Rindedalen durch die Tundra. Auf dem Plan steht auch der Besuch von Kapp Lee mit seinem Walross-Ruheplatz. (FMA)
Übernachtungsort: Expeditionsschiff
10. Tag Die Insel der spitzen Berge
Mit über 1.400 m hohen Gipfeln und zahlreichen Fjorden, in die insgesamt 14 Gletscher hineinkalben, wird Sie die arktische Traumlandschaft des Hornsundes begeistern. Vielleicht macht die Sichtung von Beluga-Walen diesen Reisetag perfekt? (FMA)
Übernachtungsort: Expeditionsschiff
11. Tag Im Bellsund
Die Südwestküste Spitzbergens ist von milderem Klima und damit von üppigerer Vegetation geprägt. Wal-Skelette zeugen hier von der unrühmlichen Geschichte des Walfangs vergangener Jahrhunderte. Auf letzten Land-Ausflügen stoßen Sie vielleicht auf grasende Rentiere und Krabbentaucher, die an den Felshängen nisten. (FMA)
Übernachtungsort: Expeditionsschiff
12. Tag Ankunft in Longyearbyen – Flug nach Oslo
Heute heißt es Abschied nehmen von Ihrem Expeditionsschiff MS Ortelius und seiner liebenswerten Crew. Nach dem Frühstück gehen Sie von Bord. Mit unvergesslichen Eindrücken fliegen Sie von der Arktis zurück in die norwegische Hauptstadt Oslo. Hier übernachten Sie wieder im Radisson BLU-Hotel am Flughafen. (F)
Übernachtungsort: Oslo
13. Tag Heimreise
Flug von Oslo zu Ihrem gebuchten Abflughafen in Deutschland. Oder Sie verlängern Ihre Reise mit einem Aufenthalt in der norwegischen Hauptstadt, den wir gern für Sie arrangieren. (F)
(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen
MS Hondius
Die MS Hondius wurde 2019 in Kroatien nach innovativen und modernsten Standards gebaut, womit es die hohen Anforderungen der International Maritime Organization für Polarschiffe auch hinsichtlich Umweltverträglichkeit nicht nur erfüllt, sondern sogar übertrifft.
2-Bett-Deluxe-Kabinen
Die 2-Bett-Deluxe-Kabinen liegen auf Deck 6 und sind 19 – 21 m2 groß. Sie verfügen über zwei Fenster sowie zwei untere Einzelbetten. Zur Ausstattung gehören private Dusche und Toilette, Haartrockner, Bademantel, ein kleines Sofa, Tisch und Stuhl, Flachbild-TV, Tee- und Kaffeestation und reichlich Stauraum für Ihr Gepäck.
2-Bett-Kabinen (Fenster)
Die 2-Bett- Kabinen liegen auf Deck 4 und sind
12 – 14,5 m2 groß. Sie verfügen über ein Fenster sowie zwei untere Einzelbetten. Zur Ausstattung gehören private Dusche und Toilette, Haartrockner, Safe, Sofa, Tisch und Stuhl und reichlich Stauraum für Ihr Gepäck.
2-Bett-Kabinen (Bullauge)
Die 2-Bett-Kabinen liegen auf Deck 3 und sind 13,5 – 16 m2 groß. Sie verfügen über zwei Bullaugen sowie zwei untere Einzelbetten. Zur Ausstattung gehören private Dusche und Toilette, Haartrockner, Safe, Sofa, Tisch und Stuhl und Stauraum für Ihr Gepäck.
4-Bett-Kabinen
Die 4-Bett-Kabinen liegen auf Deck 3 und sind 15 – 16 m2 groß. Sie verfügen über zwei Bullaugen sowie je zwei obere und zwei untere Einzelbetten. Zur Ausstattung gehören private Dusche und Toilette, Haartrockner, Safe, Sofa, Tisch und Stuhl sowie Stauraum für Ihr Gepäck. Gegen Aufpreis können Sie hier auch zu dritt logieren.